Das Projekt birgt einen Schatz:
„…Anders war es auf der Grünen Straße im Stadtzentrum. Dort lässt er gerade zwei Mehrfamilienhäuser bauen. Bei den Grabungen stießen die Arbeiter unverhofft auf einen vermeintlichen Schatz. Unter dem Grundstück, das er von einer Erbengemeinschaft gekauft hatte, lag ein jahrzehntealter, gut verschlossener Tresor. Dass es den Geldschrank gibt, wusste der 39-Jährige zwar, hätte allerdings nie damit gerechnet, diesen zu finden. Werner Sturbeck, einer der Erben, hielt das aber durchaus für möglich. Deshalb hatte er sich beim Grundstücksverkauf auch vertraglich zusichern lassen, dass er den Tresor – falls er entdeckt wird – bekommt. Dieser sollte nämlich voller Goldmünzen sein. Sturbecks Mutter hatte ihm oft erzählt, dass die Urgroßmutter den Enkeln Münzen aus dem Tresor schenkte.
Ein wenig Gold lag am Ende wirklich im Geldschrank. Allerdings in Form von Schmuck. Außerdem wurden ein alter Zirkelkasten, silbernes Besteck und zum Teil verbrannte Unterlagen gefunden. Alles ging an den in Frankfurt am Main lebenden Sturbeck. Nur der Tresor darf in Dresden bleiben. „Wir bauen ihn in eine Wand des neuen Hauses als Erinnerung ein“, sagt Wießner. Ein kurioser Fund steht somit schon auf seiner diesjährigen Liste. Weitere folgen womöglich. „Ich würde gerne mal einen richtigen Goldschatz finden, das wäre cool“, sagt der Dresdner. „Aber eigentlich bin ich anspruchslos und nehme alles, was ich kriegen kann.““
Auszug aus der Sächsischen Zeitung. Hier geht es zum vollständigen Artikel.